Zusätzlich zur internistischen Basisausbildung (Rotation in andere Fachbereiche und die Notaufnahme) erhalten Sie in der Weiterbildung zum/zur Fachärztin/arzt für Innere Medizin und Kardiologie ein umfassendes und intensives kardiologisches Ausbildungsspektrum.

Wir achten darauf, dass für die speziellen kardiologischen Inhalte ausreichend Zeit zur Verfügung steht. Dabei erhält jede/jeder Assistenzärztin/arzt eine Rotation in das Herzkatheterlabor in Vollzeit. Ebenso erfolgt die echokardiographische Ausbildung nicht neben der Stationsarbeit, sondern in Vollzeit. Dies ermöglicht Ihnen eine ausführliche Einarbeitung in die Echokardiographie und ausreichend Training. In der Regel erfolgt zudem eine zwölfmonatige Ausbildung auf unserer Intensivstation.

Als Universitätsklinikum haben wir auch einen wissenschaftlichen Auftrag für unsere Patient*innen. Im Rahmen dessen werden bei uns sowohl grundlagenwissenschaftliche als auch klinische Forschung durchgeführt. Falls Sie Interesse haben bieten wir Ihnen die Möglichkeit einer intensiven Forschungsunterstützung (Modellcuriculum Facharzt & Habilitation). Alternativ können Sie auch als Studienärztin/-arzt in der klinischen Forschung bei uns tätig werden. Dies ermöglicht Ihnen einen Einblick in aktuelle klinischen Entwicklungen und hilft Ihnen, klinische Studien besser interpretieren zu können.

Flyer Modellcurriculum Facharzt

Bei Interesse an der Ausbildung zur/zum Fachärztin/arzt für Innere Medizin ermöglichen wir durch Kooperation mit den anderen internistischen Abteilungen (Hämatologie/Onkologie, Gastroenterologie, Nephrologie/Rheumatologie) umfassende Rotationen. Dadurch können Sie in allen internistischen Fachbereichen arbeiten und ausgebildet werden, ohne die Abteilung wechseln zu müssen. Eine Rotation auf die Notaufnahme, auf die Intensivstation (je nach Wunsch: 6-12 Monate) gehört ebenso zum Ausbildungspaket.

Da Sie auch als Allgemeinmediziner*in mit einer Vielzahl von internistischen Patient*innen zu tun haben werden, möchten wir Ihnen hier eine breite Ausbildung anbieten. Sie können in unserer Abteilung kardiologische und pneumologische Inhalte erlernen. Durch Rotation in die anderen internistischen Abteilungen sind ebenso noch gastroenterologische, hämato-/onkologische und nephrologische Schwerpunkte möglich. Eine Rotation auf die Notaufnahme ermöglich Ihnen einen Einblick in die akuten Notfälle und die notwendige Weiterbildung in einem anderen Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung. Ebenso können Sie beispielsweise durch eine Rotation in das Klinik- und Rehazentrum Lippoldsberg die Arbeit in einer Rehaklinik kennenlernen.

Zusätzlich zur internistischen Basisausbildung (Rotation in andere Fachbereiche und die Notaufnahme) erhalten Sie in der Weiterbildung zum/zur Fachärztin/arzt für Innere Medizin und Pneumologie eine umfassende Ausbildung. Wir bieten die komplette pneumologische Funktionsdiagnostik an. Durch die interdisziplinären Interaktionen ist die Arbeit interessant und vielfältig. In der Regel erfolgt zudem eine zwölfmonatige Ausbildung auf unserer Intensivstation. Die volle Weiterbildungszeit von drei Jahren liegt vor.

Sie möchten nach der Facharztausbildung für Innere Medizin Ihre Ausbildung im intensivmedizinischen Bereich weiterführen? Wir bieten hierzu ein interdisziplinäres Ausbildungskonzept. Nach der Facharztausbildung sind hierzu 18 Monate Einsatz auf einer Intensivstation gefordert. Diese können Sie gerne auf unseren Intensivstationen erhalten.

• Wir führen eine internistische Intensivstation (Station 1026) mit einer breiten Mischung aus internistischen Patient*innen und mit allen gängigen technischen Möglichkeiten (inklusive Koaxialpumpen (Impella), IABP, Dialyse,…). Hier werden überwiegend Patient*innen mit kardiogenem Schock, Sepsis, gastrointestinalen Blutungen betreut. Auch spezielle Patient*innen z.B. bei Sepsis nach Stammzelltransplantation oder CAR-T-Zell-Therapie werden hier bei Bedarf behandelt.
• Weiterhin bieten wir eine Rotationsmöglichkeit auf die zweite internistische Intensivstation (Station 1022), die nephrologisch geführt wird. Der Fokus liegt hier auf nephrologischen und rheumatologischen Erkrankungen, es werden aber auch Patient*innen mit Sepsis und anderen internistischen Erkrankungen behandelt.
• Auf der herzchirurgischen Intensivstation (Station 0116) werden unter der gemeinsamen Leitung von Frau Prof. Baraki (Herzchirurgie) und Herrn Prof. Toischer (Kardiologie) postoperative sowie internistisch schwer erkrankte Patient*innen mit Herzunterstützungssystemen (ECMO) behandelt.

Für diese Bereiche besteht eine Weiterbildungsermächtigung für die Zusatzbezeichnung internistische Intensivmedizin. Ihr Einsatz in den einzelnen Teilbereichen kann je nach Vorkenntnis und Interesse individuell geplant werden.