EU-Projekt: EU-CERT-ICD

Dieses von der Europäischen Kommission geförderte Exzellenzprojekt mit 26 beteiligten Institutionen und einem mittelständischen Unternehmen aus insgesamt 15 europäischen Ländern wird von der Universitätsmedizin Göttingen von Prof. Dr. Markus Zabel koordiniert.

Mit angeschlossen sind auch drei Partnerinstitutionen des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), nämlich die Charité Berlin sowie LMU und TU in München.

EU-CERT-ICD untersucht die primär-prophylaktische (vorsorgliche) Indikation des implantierbaren Defibrillators (ICD) und strebt eine Aktualisierung der Auswahlkriterien für Patient*innen, die von dieser Behandlungsform profitieren sollen, an. Es sollen aktuelle Daten über Risikofaktoren des plötzlichen Herztods gesammelt werden, um eine Neubewertung der gegenwärtigen Leitlinien für den Einsatz von ICDs zu ermöglichen.

Neben einer prospektiven Studie an 2500 Patient*innen wurde bereits ein europäisches Register mit 4761 auswertbaren Patient*innen gebildet. Dieses wird derzeit auf Mortalität bzw. Rate von appropriatem (adäquatem) ICD-Schock ausgewertet. Zusätzlich werden derzeit gesundheitsökonomische Analysen und Metaanalysen aus der Literatur durchgeführt.

Patient*innen können jederzeit Kontakt mit den Studienassistenten oder dem Studiendirektor Prof. Dr. Markus Zabel aufnehmen. Frau Baumert oder Frau Rudolph vom klinischen Studienbüro in Göttingen erreichen Sie unter der Telefonnummer 0551/39-10475.

This work has been supported by the European Community’s Seventh Framework Programme FP7/2007-2013 under grant agreement n° 602299, EU-CERT-ICD.

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