Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Gerd Hasenfuß
Am Freitag, den 18. Oktober 2024, verabschiedete sich Prof. Dr. Gerd Hasenfuß mit seiner Abschiedsvorlesung nach mehr als 26 Jahren in den Ruhestand. Prof. Dr. Wolfgang Brück, Dekan und Sprecher des Vorstands der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) begrüßte das Publikum im Namen der Medizinischen Fakultät und eröffnete die Abschiedsveranstaltung. Ein Grußwort sprach Prof. Dr. Michael Ghadimi, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie der UMG, und langjähriger Wegbegleiter von Prof. Dr. Gerd Hasenfuß. In seiner Abschiedsvorlesung "Interaktion und Innovation" ließ Prof. Dr. Gerd Hasenfuß die wichtigsten Meilensteine seiner Karriere Revue passieren, bedankte sich bei seinen Mitarbeiter*innen, Kolleg*innen und Freund*innen für die gemeinsame, erfolgreiche Zeit und schloss seine Rede mit einer Vorbeugung und einem unaufgeregten, und dafür umso aufrichtigeren, "Vielen Dank und Adieu" ab. Seine Zuhörer*innen, die den größten Hörsaal der UMG bis auf den letzten Platz aus- und überfüllten, gaben minutenlange stehende Ovationen - der Applaus ebbte erst ab, als die Musiker des Hyperion Trios zum letzten Stück des Nachmittags ansetzten.
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Prof. Dr. Gerd Hasenfuß war seit 1998 Direktor der Klinik für Kardiologie und Pneumologie und Universitätsprofessor für Innere Medizin an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und seit 2001 Vorsitzender des mitbegründeten Herzzentrums der UMG. Prof. Hasenfuß erforschte Herzerkrankungen, insbesondere die molekularen und funktionellen Grundlagen der Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt. Sein Ziel war es, neue, wirksamere Therapien zu entwickeln. Im April 2024 erhielt Prof. Hasenfuß die höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), die Leopold-Lichtwitz-Medaille, für sein Lebenswerk.