CORONA: DIE VERANSTALTUNG ENTFÄLLT! „Herztöne“: Herzzentrum der UMG startet neue öffentliche Vortragsreihe
(umg) Das Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) startet im März 2020 seine neue öffentliche Veranstaltungsreihe „Herztöne“ mit Vorträgen zu Themen rund um das Herz. Der erste Vortrag in der Veranstaltungsreihe findet am Dienstag, 3. März 2020, um 18:00 Uhr im Hörsaal 552 des Universitätsklinikums Göttingen, Robert-Koch-Straße 40, statt. Prof. Dr. Gerd Hasenfuß, Direktor der Klinik für Kardiologie und Pneumologie und Vorsitzender des Herzzentrums, referiert zum Thema „Das schwache Herz: Therapie bei Herzinsuffizienz“. Im Anschluss besteht Gelegenheit für Fragen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Öffentliche Vortragsreihe „Herztöne“ des Herzzentrums Göttingen
„Das schwache Herz: Therapie bei Herzinsuffizienz“
Prof. Dr. Gerd Hasenfuß, Direktor der Klinik für Kardiologie und Pneumologie und Vorsitzender des Herzzentrums
Dienstag, 3. März 2020, 18:00 bis 19:00 Uhr
Hörsaal 552, Universitätsklinikum
Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen
Allein in Deutschland leiden nach Expertenschätzungen zwischen zwei bis drei Millionen Menschen an einer Herzschwäche, jährlich kommen 300.000 neue Krankheitsfälle dazu. Viel zu oft wird die Herzschwäche unterschätzt, Symptome werden nicht ernst genommen oder auf andere Gründe geschoben. Die chronische Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt, ist keine eigenständige Krankheit, sondern eine Folgeerscheinung anderer Herzleiden. Etwa 70 Prozent der Fälle von Herzschwäche gehen aus der koronaren Herzkrankheit und Bluthochdruck, oft in Kombination mit Diabetes, hervor. Risikofaktoren für das Herz, wie Rauchen, falsche Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel, spielen eine Rolle. Aber auch defekte Herzklappen, Herzmuskelentzündungen, Vorhofflimmern oder angeborene Herzfehler können Ursachen der Herzschwäche sein.
„Bei einer Herzinsuffizienz ist das Herz nicht mehr in der Lage, den Körper ausreichend mit Blut und damit mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Dadurch schadet das Herz nicht nur sich selbst, sondern auch anderen Organen, wie Gehirn, Nieren oder Muskeln“, sagt Prof. Hasenfuß. Eine beginnende, leichte Herzschwäche wird von den Betroffenen häufig nicht wahrgenommen. Erst wenn das Herzleiden weiter fortschreitet, kommt es zunächst bei schweren, später auch bei alltäglichen Belastungen zu Beschwerden, wie Erschöpfung, Atemnot und Herzrhythmusstörungen. Professor Hasenfuß warnt davor, die abnehmende Leistungsfähigkeit und Flüssigkeitsablagerungen nur auf das Alter zu schieben: „Wer unter Atemnot leidet, sollte umgehend zum Arzt gehen, um zu klären, ob sich dahinter eine Herzkrankheit verbirgt. Je früher eine Herzschwäche erkannt wird, desto eher kann die bedrohliche Entwicklung der Krankheit mit den heutigen Therapiemöglichkeiten aufgehalten oder zumindest verlangsamt werden.“
Veranstaltungsreihe HERZTÖNE: Progamm 1. Halbjahr 2020
Dienstag, 3. März 2020
Das schwache Herz: Therapie bei Herzinsuffizienz
Prof. Dr. Gerd Hasenfuß, Direktor der Klinik für Kardiologie und Pneumologie
CORONA: DIE VERANSTALTUNG ENTFÄLLT! Dienstag, 7. April 2020
Hilfe bei Herzklappenfehlern: Durch den Katheter mitten ins Herz
Prof. Dr. Tim Seidler, Leitender Oberarzt der Klinik für Kardiologie und Pneumologie
Dienstag, 5. Mai 2020
Schlaganfall: Alarm im Gehirn
Prof. Dr. Jan Liman, Leitender Oberarzt der Klinik für Neurologie
Dienstag, 2. Juni 2020
Risikofaktor Bluthochdruck: Stille Gefahr
Prof. Dr. Michael Koziolek, Leitender Oberarzt der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie
Dienstag, 7. Juli 2020
Sichere Diagnose: Das Herz im Blick
Prof. Dr. Christian Ritter, Leitender Oberarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
WEITERE INFORMATIONEN
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Herzzentrum Göttingen, Öffentlichkeitsarbeit
Julia Szikszay, Telefon 0551 / 39-65348
julia.szikszay@med-uni-goettingen.de
www.herzzentrum.umg.eu